2025 Aston Martin Vanquish PHEV: Alles, was wir bisher wissen
Wenn Aston Martins Wiederbelebung des Vanquish-Hybrids nicht abgesagt wird, wird das kommende Coupé ein aufregendes Kunstwerk sein.
Das Schicksal des Aston Martin Vanquish ist derzeit ungewiss. Der britische Supersportwagenhersteller hatte zuvor angekündigt, den Vanquish im Jahr 2025 als Plug-in-Hybrid wieder auf den Markt zu bringen. Die verlockende Konzeptkunst zeigt ein Auto, das maßgeschneidert für die anspruchsvollsten Puristen ist. Einige Quellen behaupten jedoch, dass der Vanquish inzwischen abgesagt wurde. Aber die Pläne (falls sie tatsächlich auf Eis gelegt werden) könnten rechtzeitig für 2025 wieder aufleben. Vor der Absage (von der viele Menschen hoffen, dass sie eine vorübergehende Pause darstellt) veröffentlichte Aston Martin Fotos des Autos und eine Handvoll verlockender Versprechungen wie „maßgeschneiderter V6-Motor“. und „maßgeschneidertes Aluminium-Chassis“.
Verwandt: Zenvo Aurora Hypercar: Alles, was Sie wissen müssen
Die Konzeptkunst für den Vanquish 2025 zeigt ein in einem wunderschönen Metallic-Türkis lackiertes Auto, das bestmöglich aussieht, als wäre es den 1990er-Jahren entlehnt worden. Es ist aufregend zu sehen, wie leuchtende Farben nach einem Jahrzehnt unerbittlicher Grautöne (mit gelegentlichem Rot, Orange oder Gelb, wenn man es wagt) in Autos zurückkehren.
Was die Vorderseite des Autos angeht, hat sich Aston Martin dem Trend widersetzt, Supersportwagen mit schmollenden Gesichtern zu bauen. Das Design der Scheinwerfer und des Kühlergrills scheint von den klassischen Roadstern der 1960er-Jahre inspiriert zu sein und nicht von der unerbittlichen Parade wütend aussehender Supersportwagen, die ihre Zeit damit verbringen, auf Anhängern transportiert zu werden, anstatt den Bürgersteig zu berühren. Während der Vanquish ein einschüchternderes Erscheinungsbild hat als die charmanten „Bubble-Coupés“ der Vergangenheit, verzichtet er auf die ästhetische Wildheit, die in den letzten ein oder zwei Jahrzehnten so beliebt war.
Der Rahmen soll aus Aluminium statt aus der aktuell angesagten Kohlefaser bestehen. Auf seiner eigenen Website nennt Aston Martin es ein „maßgeschneidertes Chassis aus geklebtem Aluminium“. (Für diejenigen, die es noch nicht wussten: „geklebtes Aluminium“ bedeutet einfach, dass das Aluminium zusammengeklebt und nicht geschweißt oder genietet wird.)
Die Entscheidung, den Rahmen aus Aluminium herzustellen, hängt möglicherweise eher mit dem Marketing als mit der Leistung zusammen (da sowohl Aluminium als auch Kohlefaser für Autorahmen geeignet sind). Es ist möglich, dass Kohlefaser veraltet ist. Während das Material einst einen unangreifbaren Ruf hatte, könnten mehrere Jahre billiger, aufklebbarer Carbonfaser-Armaturenbrettabdeckungen und andere Frivolitäten im Aftermarket ihm endgültig zum Verhängnis geworden sein.
Interessanterweise scheint der gesamte Innenraum des Fahrzeugs zwischen den Rädern und nicht über ihnen zu fahren. In dieser Hinsicht geht das Vanquish-Konzept unbeabsichtigt auf die Anfänge des Automobils zurück, als alle vier Räder seitlich aus dem Auto herausragten, anstatt darunter zu sitzen. Aber Aston Martin hat die hervorstehenden Kotflügel durch horizontale flossenartige Vorsprünge abgemildert, die sich über die Türen erstrecken und den Spalt zwischen Vorder- und Hinterrädern überbrücken. (Vielleicht sind die Hersteller von Supersportwagen immer noch ein wenig traumatisiert vom Plymouth Prowler, der das letzte Mal war, dass ein Serienauto seine Räder ohne jede Entschuldigung von der Seite des Autos hängen ließ.) Allerdings ist der enge Innenraum beim Betrachten des Autos offensichtlich von vorne. Die Windschutzscheibe reicht nur zwischen den Innenwänden der Radkästen und erstreckt sich nicht über die gesamte Fahrzeugbreite. Tatsächlich sieht der Vanquish wie eine Art schwarz lackierte Blase aus, die aus der Mitte des Autos aufsteigt.
Verwandt: Acura Performance Electric Vision Concept: Alles, was wir bisher wissen
Abgesehen von der vielleicht zu üppigen Farbauswahl wird das Karosseriedesign sicherlich das „Gütesiegel der Enthusiasten“ erhalten. Es ist natürlich ein Coupé. Die Bremssättel sind knallrot lackiert, wie es für jedes Auto mit genau zwei Sitzen und viel PS selbstverständlich ist. Die kaum vorhandene Fahrhöhe sorgt für ein hervorragendes Handling und ein „eindrucksvolles Fahrgefühl“. Die Gürtellinie ist hoch genug, um die Seiten- und Heckscheiben auf sportliche Schlitze zu reduzieren. Die Räder sind größer als die besten Pizzen. Wie es sich für diesen Fahrzeugtyp gehört, wirken die Reifen wie über sie gespannte schwarze Gummibänder.
Tatsächlich könnte die große Radgröße der Grund dafür sein, dass sich die Radkästen außerhalb der Passagierkabine und nicht darunter befinden. Das Dach ist zum Fahrzeugheck hin sportlich steil geneigt. Die Auspuffrohre treten durch Ausschnitte in den Rücklichtern heraus, anstatt unter dem Auto zu hängen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass jeder echte Kenner stolz darauf wäre, einen Vanquish auf einen maßgeschneiderten Anhänger zu hieven.
Verwandt: 2025 Chevrolet Corvette EV: Alles, was wir bisher wissen
Der Vanquish wird, sofern er sich noch in der Entwicklung befindet, ein Plug-in-Hybrid sein. Aston Martin hat keine Spezifikationen veröffentlicht, aber das Auto soll über einen im eigenen Haus entwickelten Twin-Turbo-V6-Motor verfügen. (Einige Quellen geben jedoch an, dass der Motor noch nicht entwickelt wurde.)
Aber die große Begeisterung rund um den Vanquish drehte sich nicht um den Motor selbst oder die obligatorisch hohe Leistung, die der Hybridantriebsstrang erzeugen wird. (Einige spekulieren, dass es wahrscheinlich über 700 Pferde sein werden.) Stattdessen waren alle begeistert von der Platzierung des Motors im Chassis. Der Vanquish soll ein Mittelmotorfahrzeug werden. Dies ist möglicherweise darauf zurückzuführen, dass die Windschutzscheibe und die Motorhaube vom Dach bis zur Stoßstange fast eine durchgehende Neigung bilden. Aston Martin hat offenbar versucht, dieses „Stupsnase“-Erscheinungsbild mit einer zweifarbigen Lackierung zu tarnen, die das Gewächshaus des Autos unerwartet gut optisch vom Rest der Karosserie trennt.
Verwandt: 2024 Dodge Charger EV: Alles, was wir bisher wissen
Aston Martin hat keine Fotos oder Renderings des Innenraums des Vanquish veröffentlicht. Man kann jedoch sicher sein, dass alle Luxusfavoriten im Angebot sind. Potenzielle Käufer können zwischen verschiedenen exotischen Ledern und einem Stoff im Wert von Alcantara wählen. Die Stereoanlage wird wahrscheinlich so gut sein, dass sie die Bezeichnung „Soundsystem“ verdient. Was die Instrumentierung im Innenraum betrifft, setzt Aston Martin derzeit auf Knöpfe und Knöpfe. Daher wird der Vanquish wahrscheinlich keinen großen Touchscreen auf einer ansonsten kahlen Mittelkonsole haben.
Was die Farboptionen angeht, scheint Aston Martin bei den meisten seiner Modelle lieber eine dunkle und gedämpfte Palette anzubieten. Die auf der Website aufgeführten Farboptionen ähneln denen, die man beim Kauf von Herrenschuhen finden könnte. Das Konzeptauto mag in einem leuchtenden Türkis gehalten sein, aber Aston Martin hat offenbar nicht die Absicht, diese Art von farbenfroher Überschwänglichkeit auch im Innenraum des Vanquish fortzusetzen.
Verwandt: 2025 Delorean Alpha 5: Alles, was wir bisher wissen
Ob der Vanquish wirklich abgesagt wird, bleibt abzuwarten. Einige Quellen sagen, dass der Vanquish durch die unbeständigen Wellen des Aktienmarktes besiegt wurde. Doch in einer Branche, die von Extravaganz beherrscht wird, wird kein Supersportwagen wirklich ausgemustert, bis das Design veraltet ist. Auf der Website von Aston Martin wird der Vanquish immer noch als kommendes Modell aufgeführt.
Tatsächlich behauptet das Unternehmen, dass der Vanquish ein Serienmodell und kein Einzelstück sein wird. Ein UVP wurde nicht offiziell veröffentlicht, aber Spekulationen gehen von einem relativ niedrigen Preis von 300.000 US-Dollar aus – was weiter bestätigt, dass es sich um eine Massenproduktion handelt und nicht um eine Sonderanfertigung für eine glückliche Person, die es sich in einer klimatisierten Garage gemütlich macht.
James O'Neil, Autor und gelegentlicher widerstrebender Motortausch, ist ein Enthusiast der Malaise-Ära und auch fasziniert von den vielen Möglichkeiten, wie sich die Autoindustrie seitdem von diesen dunklen Tagen erholt hat. Autos Ihrer Wahl: Toyota Corolla (jedes Jahr) oder 1982 Chevrolet Caprice.